Im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung wird zur Früherkennung eines Gebärmutterhalskarzinoms ein Zervixabstrich (PAP-Abstrich) entnommen.
Beim PAP-Abstrich handelt sich um eine schmerzfreie Untersuchung; entnommen werden Zellen von der Gebärmutterhalsoberfläche und aus dem Gebärmutterhalskanal, die anschließend zur weiteren Untersuchung ans Labor geschickt werden.
Mithilfe des PAP-Abstrichs lassen sich etwaige Zellveränderungen rechtzeitig identifizieren, sodass bereits Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs erfasst werden können.
Im Fall eines auffälligen Befunds wird die Patientin umgehend benachrichtigt, um – abhängig von der individuellen Ausgangssituation und den Untersuchungsergebnissen – weitere Untersuchungen und Tests zur näheren Abklärung durchführen zu können (genaue Untersuchung des Gebärmutterhalses, HPV-Typisierung etc.).
Je früher Brust- und Gebärmutterhalskrebs sowie dessen Vorstufen erkannt werden, desto besser sind die individuellen Behandlungsmöglichkeiten und die Chancen auf vollständige Genesung.
Die zytologische Beurteilung eines einzelnen PAP-Abstrichs erfasst 45-83% von Krebs-und Krebsvorstufen am Gebärmutterhals.
Nur eine regelmäßige, leitlinienkonforme Wiederholung der Untersuchung gewährleistet eine ausreichende Sensitivität zur Krebsvorsorge.